Auf der Nicoya Halbinsel liegt die durchschnittliche Regenmenge in der Trockenzeit von Dezember bis April bei ziemlich genau Null. Frustrierenderweise hat’s uns unseren zweiten Tag in Tamarindo trotzdem verregnet, irgendjemand hält sich hier nicht an die Statistiken… Naja, das Städtchen mit seinen edlen Boutiquen und schönen herausgeputzten Läden mit Glasfronten ist uns sowieso zu amerikanisiert und wir fahren der Küste entlang südlich Richtung Santa Teresa.


Dank Markus‘ Routenplanung kosten uns die 200 km bis Santa Teresa glatte 9 Stunden, dafür werden wir unterwegs mit Bilderbuchstränden, Affen, abenteuerlichen Strassen und Flussdurchquerungen belohnt. Zumindest hat sich hiermit auch unser 4×4 gelohnt.











Eigentlich wollten wir hier ja surfen lernen, dank meiner immer noch nicht vollständig verheilten Verletzungen sind wir leider zu faul am Strand sitzenden Zuschauern degradiert. Santa Teresa ist nicht viel mehr als eine Staubstrasse, einigen Restaurants und vielen vielen Surfshops, überall in den Strassen findet man noch Wildlife.


Uns gefällt die legere Atmosphäre und wir wären gerne länger in Santa Teresa und auf der Nicoya Peninsula geblieben, leider müssen wir wegen der Hochsaison unsere Unterkünfte immer mindestens 2-3 Tage vorausbuchen, sonst pennen wir dann irgendwann mangels Alternativen doch noch in der Hängematte am Strand.



Weiter gehts der Küste entlang nach Jaco, einem kurzen Stop auf unserem Trip Richtung Manuel Antonio Nationalpark. Jaco selbst ist nichts besonderes, wir geniessen aber mal wieder die Infrasteuktur einer kleinen Stadt. Bezeichnenderweise wohnen wir hier im Hostel Selina, einer berühmt-berüchtigten Partyhostelkette. Allerdings ist bereits um Mitternacht Ruhe und alles schläft, da kann ich mir eine Bemerkung echt nicht verkneifen:“bi üs früener hett das anderscht tue…“





Weil uns der dunkelbraune Strand von Jaco bei weitem nicht so gut gefällt wie die antrazitfarbenen der Nicoya Halbinsel, entscheiden wir uns, unseren „faulen“ Tag im Parque National Carara zu verbringen.









Morgen gehts weiter zu einem unserer Highlights in Costa Rica, dem Parque National Manuel Antonio.