Eigentlich befand sich Guatemala ja schon während unserer grossen Mittelamerikareise von Kolumbien bis Belize vor einem Jahr auf unserer Reiseroute. Allerdings wollten wir einerseits aus Sicherheitsgründen von Nicaragua weder durch Honduras noch El Salvador reisen, andererseits hatten wir nach den wunderschönen Kolonialstädten Cartagena, Salento, Guatape und Villa de Leyva in Kolumbien, Panama City sowie Granada und Leon in Nicaragua die Befürchtung, dass wir eine weitere Kolonialstadt gar nicht mehr richtig schätzen. Letzten Herbst dann wollten wir Guatemala wegen des Vulkanausbruchs in der Nähe des Flughafens nicht unbedingt in Angriff nehmen. Jetzt hätten uns dafür beinahe die Reisehinweise des EDA ferngehalten, erst ein Vergleich mit dem gem. den offiziellen Reisehinweisen doch sehr gefählichen Deutschland hat unsere ursprüngliche Einstellung von „fuck it, wir gehen trotzdem und bilden uns einen eigenen Eindruck vor Ort“ zementiert.
Tja, hier sind wir nun, nach einem ruhigen aber saukalten Flug nach New York, einem leider seeehr unruhigen und noch viel kälteren nach Guatemala und einem Transfer mitten in der Nacht sind wir regelrecht durchgefrohren in unserer Unterkunft in Antigua angekommen. Die Unterkunft ist ein Highlight“
die Menschen freundlich und auf den ersten Eindruck am Sonntag früh wirkt Antigua in etwa so bedrohlich wie ein Kirchenbesuch zu Hause und wir belächeln uns selbst wegen unseren Bedenken.