Sancti Spiritus – eine Kolonialstadt abseits vom Tourismus

Morgens in Trinidad organisieren wir uns noch rasch unsere 10 Liter Benzin. Mittlerweile bin ich geübt, naja, zumindest an dieser Tankstelle, also, ab in die Schlange, nach 20 Liter fragen, 10 zugesichert bekommen, Kreditkarte rübergeschoben (jaja, die 300 Pesos, d.h CHF 1.50 für 10l können von Touris ausschliesslich mit Karte bezahlt werden, ist übrigens auch der einzige Einsatzzweck der Karte in Cuba nebst Bargeldbezug zum miserabelsten Preis), Pass gezeigt, Kartenbeleg unterzeichnet und Markus kann an Zapfsäule 7 seine 10 Liter beziehen.

Anstehen für unsere tägliche Ration von 10 Litern Benzin

Die Fahrt durchs Valle Ingenio, das Tal der Zuckermühlen, ist landschaftlich traumhaft schön, auch der Mirador unterwegs lohnt sich.

Blick auf das Valle de Ingenio
Das ‚Bienvenidos a Trinidad‘ sehen wir halt leider erst beim Abschied.
Fahrt durch das Valle de los Ingenios

Autofahren wird hier nur schon aufgrund der anderen Verkehrsteilnehmer nie langweilig.

Ein Oltimerlastwagen als Collectuvo oder Bus
Erster Schock im Treppenhaus unserer Unterkunft in Sancti Spiritus
Ansicht von Innen, wir waren doch etwas erleichtert
Nothing to complain, unser Zimmer
Desayuno auf der Terrasse unseres Casa Particular
Aussicht auf den Parque Serafin Sanchez
Kolonialgebäude entlang des Bolivars
Bolivar
Erster Blick auf das Wahrzeichen von Sancti Spiritus
Süssigkeitenverkäufer
Preise für Süssigkeiten
Markus beim Wasserkauf an einem typischen „Fensterladen“
Cafeteria am Bolivar

Ganz typisch für uns laufen wir einfach mal planlos in irgendeine Richtung los und landen im nicht ganz so herausgeputzten Teil der Stadt, er ist dafür umso interessanter.

Bananenverkäufer
Dieses Trottoir geht bald schon als „Fitnesscenter“ durch
Nähmaschine auf dem Trottoir
Verbot für Pferdewagen
Strassenkehrer, die Rossscheisse wird tatsächlich von Hand per Besen zusammengefegt
Der Strassenkehrer von vorhin nochmls
Zuerst hatten wir über die Geier mitten in dr Stadt gestaunt
Das Ufer des Rio YaYabo wird leider als Müllhalde benutzt
Ufer des Rio Yayabo; und ja, es stinkt ziemlich…
200 Meter oder so weiter, die herausgeputzte Uferpromenade
Murales entlang der Uferpromenade
Rio Yayabo
Brücke über den Rio Yayabo
Die weniger bekannte Brücke
Wieder auf der hübscheren Seite der Stadt
Kleine Stärkung zwischendurch
Iglesia Parroquial Mayor del Espiritu Santi
Deguplatte im Restaurant Berkana

Ganz ehrlich, wenn ich hier so am Parque Serfin Sanchez stehe umd mir die kolonialen Prachtbauten rundherum anschaue, verstehe ich absolut nicht, wieso Trinidad so gehyped und diese wunderschöne Stadt so vernachlässigt wird. Eigentlich hat Sancti Spiritus rein achitektonisch viel mehr zu bieten als Trinidad, über altertümlich anmutende Kopfsteinpflastergassen verfügt es ebenfalls und die Häuserzeilen sind beinahe so farbig. Fehlen nur die ganzen Bettler und aufdringlichen Händler, ach ja, die Busladungen Touristen habe ich vergessen, und die haben wir heute so gar nicht vermisst. Im Hinterkopf habe ich bereits angefangen, die Stadt mit drei, vier Tonnen Farbe zu verschönern und eine kleine Social Media Marketingkampagne zu planen, man könnte soviel machen hier, aber vielleicht würde auch genau das den Charme und die freundlichen Einwohner verderben.

Parque Serafin Sanchez
Bücherladen
Markus beim Wasserkauf vor einem kleinen Laden

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