Salvador de Bahia

Salvador haben wir mit etwas gemischten Gefühlen entgegen geschaut. Anfangs sollte es der Höhepunkt unserer Reise werden, nach diversen Berichten mit der Info, dass Salvador die gefährlichste Stadt Brasiliens sein soll, haben wir unseren Aufenthalt auf einen Tag gekürzt, nur um diesen Entscheid während unseres dreiwöchigen Trips wieder zu revidieren. Auf uns wirkt Brasilien nicht wirklich gefährlicher als andere Länder, die wir bereist haben. Wie überall gilt: keinen Schmuck tragen, nachts nicht in dunkle nicht belebte Gassen laufen und in ärmeren Gegenden oder Gedrängen keine Taschen mitschleppen, sondern Geld lose in der Hosentasche verstauen, so dass man im Fall eines Falles einen Bedrohenden schnell befriedigen kann. Ich persönlich orientiere mich immer an den Menschen; solange Frauen und Kinder unterwegs sind und Geschäfte geöffnet haben, ist alles in Ordnung.

Nachdem ich während des zweieinhalbstündigen Katamarantransfers von Morro nach Salvador trotz 5 Dramamin liebevoll stundenlang Fische gefüttert habe, ist uns auch klar geworden, wieso der fünfstündige Tranfer mit teilweisem Bustransfer via Ilha Itaparica immer noch angeboten wird…

Salvador zieht uns schnell in seinen Bann, nur schon unsere Unterkunft in Santo Antonio leicht ausserhalb von Pelourinho, Salvadors Altstadt, ist eine bunte fröhliche Augenweide.

Pousada des Arts

Blick auf den Frachthafen

Nebst vielen vielen Kirchen, wobei vor allem die innen komplett mit Blattgold verzierte Convento e Igresia San Francisco angesichts der armen Landesbevölkerung einen eher schalen Beigeschmack hat,

gefallen uns vor allem die vielen Plazas, Strassenbeizen,

bunten Shops

Massive Polizeipräsenz in Salvador

und die häufig wunderschön restaurierten Kolonialgebäude.

Afrikanische Einflüsse in Salvador

Auch den grossen Mercado mit seinem Cafe im ersten Stock ist ein Fest für die Sinne.

Lift zum unteren Teil der Stadt

Unsere Suche nach meiner geliebten Strassenkunst ist vor allem am Marino aber auch in einigen versifften Gassen erfolgreich.

Unser absolute Favorit

Ein Meisterwerk, v.a. die Favelas auf den Armen und Händen

Morgen gehts nach drei Wochen Brasilien nach Hause. Das Land bietet viel, anstatt verletzungsbedingt die Strände des Nordostens würden wir ein nächstes Mal aber wohl eher das Landesinnere mit Pantanal, dem Amazonas und Chapada Diamantina anvisieren. Wenn nicht Portugiesisch ist zumindest Spanisch ein absolutes Muss, mit Englisch verhungert man, alternativ funktioniert „Daumen hoch“ in fast allen Situationen.

Aktuell regnets, also bleibt noch ein letzter Task…

Last Dinner und bye bye Brazil

2 Gedanken zu „Salvador de Bahia“

  1. Hallo Marietta,

    So, so, trotz all deiner Reiseerfahrung fütterst du auf der Katamaranfahrt die Fische… wer reisen nicht verträgt sollte besser zuhause bleiben 🤣
    Spaß beiseite, sag bloß das Brasilienabenteuer ist morgen schon zu Ende… wie schade, ich hätte gerne noch mehr Bilder bewundert und Berichte gelesen. Danke für die spannenden Reiseberichte!

    Bis bald, Caro

    1. Hi Caro, ach weisst du, ich werde auch aif dem Pedalo auf dem Zürisee seekrank 😢.
      Tja, drei Woccen sind halt keine 6 Monate und mein Chef hat irgendwann jeweils das Gefühl, ich müsse auch mal wieder arbeiten…Aber jetzt freuen wir uns erst Mal auf zu Hause, kommem ja direkt in die Weihnachszeit umd im Frühling ist dann der nächste Trip geplant😁. Aber aktuell sitzen wir noch an der Wärme und frühstücken mit Blick auf den Hafen, in einer halben Stunde gehts Richtung Flughafen und morgen un diese Zeit dürfen wir dann wieder frieren…. En liebe Gruess, Marietta

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