Weil wir uns echt nur ungern von Monteverde verabschieden, vertrödeln wir hier noch etwas Zeit mit käfele und rumschlendern.
Die anschliessende Fahrt Richtung Norden ist abwechslungsreich und landschaftlich sehr eindrucksvoll. Das Klima hier in Rincon ist ganz skurril. Es ist sonnig und warm, gleichzeitig ziehen immer wieder Wolkenfelder an uns vorbei, die so tief hängen, dass man nass wird. Die schnell ziehenden, tief häängenden Wolken sehen aus wie eine Zeitlupenanimation aus einem dieser Weltuntergangsfilme, beinahe unheimlich, wären da nicht immer wieder Regenbogen.




Am nächsten Morgen machen wir uns zeitig auf Richtung Vulkangebiet. Den ersten Heiterkeitsausbruch beschehrt uns das folgende Strassenschild.

Etwas weiter sagt uns bereits eine ca. 2 m lange Schlange guten Morgen; gutes Zeichen. Ein leerer Parkplatz beim Parkeingang; schlechtes Zeichen. Das unvermeidliche Schild „cerrado on lunes“; gaaanz schlechtes Zeichen. Während Markus sich über die unglückliche Planung ärgert, freue ich mich auf einen faulen Tag in der Hängematte.
Neuer Tag, neues Glück. Park ist offen, nur der Weg hoch zum Vulkan ist gesperrt, wegen Aktivitäten.
Auch der Wasserfall ist gesperrt, wegen Wind. Wir machen uns also auf, den kurzen gemütlichen Pothole Trail abzumarschieren.





Anschliessend machen wir uns auf zum zweiten Parkeingang, dort hats nochmals zwei Wasserfälle und Thermalpools, in denen man baden kann. Leider ist der Weg so matschig und rutschig, dass ich mich schon auf den ersten Metern beinahe zweimal hinlege. Ich muss leider kapitulieren, ohne Wanderschuhe habe ich keine Chance. Jetzt chille ich gemütlich in der Hängematte, schreibe etwas frustriert diesen Blog und warte, bis Markus mit den Fotos von seinem Alleingang zurückkommt.





Tolle Bilder! Der Blubber-Schlamm sieht Klasse aus…
Wie schade, dass du noch immer keine Wanderschuhe anziehen kannst…
Hi Caro, ich liebe ja den Blubberschlamm, ansonsten war die Culkanregion für uns eher enttäuschen, waren damals in Neuseeland in Rotorua und White Island, da gibts zusätzlich Geysire, ganze Stadtparks, die dampfen und White Island ist ein aktiver Vulkan inkl. Kratersee. Das mit den Wanderschuhen ist wohl noch eine Weile Essig, habe sie gleich nach Hause gesckickt. Ich habs auch mal noch mit einem anderen Turnschuh versucht, auch das geht nicht.. Habe zum Glück einen ultraleichten und total weichen eingepackt… Bei schwereren Schuhen merke ich vor allem das Gewicht, wenn ich den Fuss „lupfe“ und der Schuh am Fuss „hängt“. Naja, schon ein Turnschuh ist sensationell, wenn auch noch mit Einschränkungen, Pflaster und nur zeitweise… Mache mir vor allem Sorgen um unseren Volunteering Aufenthalt in Kenia. Mal abwarten… En liebe Gruess, Marietta