Website-Icon Marietta & Markus on the road

The Grampians

Das Städtchen Warrnambool am Ende der Great Ocean Road lädt nochmals zum Verweilen ein. Das Stadtzentrum ist ein gelungener Mix aus alt und neu, ausserdem entdecken wir nochmals einige Murals, sogar inkl. Künstler bei der Arbeit.

Leider spielt uns das Wetter einen Streich und mit dem bedeckten Himmel haben wir nur noch 18 Grad, was sich mit dem giftigen Wind saukalt anfühlt. Wir entschliessend uns, uns von der Küste und dem geplanten faulen Strandtag zu verabschieden, besuchen nur noch den Thunder Point und machen uns auf landeinwärts Richtung Grampians Nationalpark.

Die Grampians sind schon von weitem sichtbar und das Empfangskommitee steht ebenfalls bereit. Ich habe gemeint, ich seh nicht richtig – und nein, das war keine Zucht, die Tierchen waren lediglich auf dem Cricketfeld am grasen.

Abend finden wir ein gemütliches Bushcamp mit nur drei jungen deutschen Girls als Nachbarn, welche bei uns für einige Heiterkeit sorgen, indem sie zuerst die Bushtoiletten (absolut sauber, inkl. WC-Ring und Papier, aber halt mit Behälter darunter und entsprechend nicht nach Rosenblüten duftend) intensivst begutachten und vor allem „beriechen“. Unter lautem Protest und Gestöhne traben sie ab, schleichen ins Gestrüpp (bei Dämmerung und zur aktiven Schlangenjagdzeit). Ich sehe nur noch zwei Blondschöpfe synchron runtergehen, als sie mich hören, wieder auftauchen, nur um direkt wieder erschreckt abzutauchen – synchronschiffen von Bush-Neulingen *gröhl*!

Das Visiter Center ist schön und interessant gemacht und der Kaffee für australische Verhältnisse richtig trinkbar, hier vermissen wir doch Costa Rica, da gabs mit riesigem Abstand den besten Espresso.

Obwohl der Nationalpark anscheinend als Tagesausflug von Melbourne aus gemacht wird, planen wir eher 2-3 Tage ein und nur schon der Abstecher zu den McKenzie Falls gibt uns recht. Die Wasserfälle sind fantastisch.

Der Flusslauf ist so malerisch, dass wir uns spontan entscheiden, bis zu den Fish Falls weiter zu gehen. Der Platz ist auch perfekt zum baden, weiter oben wars verboten, zu gefährlich. Das Bad tut trotz des kalten Wassers richtig gut, schliesslich hatte unser tolles Bush Camp keine Duschen. Der Platz ist wunderschön und vermeindlich einsam, Markus kommt glatt auf spasssige Ideen.

Glücklicherweise lassen wir das, nur wenige Minuten später latschen andere Touris vorbei… Auf dem Heimweg dann der erste unfreundliche Zeitgenosse…

Abends haben wir ein tolles Bush Camp ganz für uns alleine, keine Ahnung, wo alle anderen übernachten, aber uns solls recht sein. Bekommen zum Dinner auch Besuch, aber keine Angst, das Tierchen wurde weder gefüttert noch ists auf dem Grill gelandet.

Morgens beim Frühstück besuchen uns dann die Emus vom Vortag nochmals. Ehrlich gesagt sind mit die Kängurus aber viel lieber, die schauen bei weitem nicht so böse drein.

So, auf uns warten noch einige weitere Parkhighlights, die wir der Reihe nach abklappern.

The Balconies

„Grand Canyon“

Walk zum Pinnacle

x

Die mobile Version verlassen